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   OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08.OVG   

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https://dejure.org/2008,10369
OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08.OVG (https://dejure.org/2008,10369)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 05.02.2008 - 8 B 10001/08.OVG (https://dejure.org/2008,10369)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 05. Februar 2008 - 8 B 10001/08.OVG (https://dejure.org/2008,10369)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anordnung des Ruhens einer Luftfahrererlaubnis und Entzug der entsprechenden Ausweise; Zuständigkeit einer Behörde nach Umbenennung durch Organisationsverfügung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau vom 5. Januar 2007; Heilung des Mangels ...

  • Judicialis

    GG Art. 87 d; ; GG Art. 87 d... Abs. 2; ; LuftVG § 4; ; LuftVG § 4 Abs. 1; ; LuftVG § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3; ; LuftVG § 4 Abs. 3; ; LuftSiG § 1; ; LuftSiG § 7 Abs. 1; ; LuftSiG § 7 Abs. 1 Nr. 4; ; LuftSiG § 7 Abs. 5; ; LuftSiG § 7 Abs. 7; ; LuftSiG § 16; ; LuftSiG § 16 Abs. 2; ; LuftSiG § 16 Abs. 3; ; LuftSiG § 17; ; LuftVZO § 24; ; LuftVZO § 24 Abs. 2; ; LuftVZO § 24 Abs. 2 Satz 2; ; LuftVZO § 29; ; LuftVZO § 29 Abs. 3; ; LuftSiZüV § 1; ; LuftSiZüV § 1 Abs. 2; ; LuftSiZüV § 1 Abs. 2 Nr. 4; ; VwVfG § 28; ; VwVfG § 28 Abs. 1; ; VwVfG § 35; ; VwVfG § 35 Satz 2; ; VwVfG § 45; ; VwVfG § 45 Abs. 1; ; VwVfG § 45 Abs. 1 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Luftverkehrsrecht: Alt-Erlaubnisinhaber; Anhörung; Behörde; Bundesrat; Eilverfahren; Flugzeug; Flugzeugentführung; Interessenabwägung; Landesbetrieb; Landesbetrieb Mobilität, Landesbetrieb Straßen und Verkehr; Luftfahrer; Luftfahrererlaubnis; Luftfahrerschein; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • VG Darmstadt, 27.06.2007 - 5 E 1495/06

    Verfassungsmäßigkeit des Luftsicherheitsgesetzes

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Ungeklärt und in Rechtsprechung und Literatur streitig ist die Frage, ob die Erweiterung dieser Überprüfungsaufgaben, vor allem die Erstreckung der Zuverlässigkeitsüberprüfung auf alle Luftfahrer in § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG, das Luftsicherheitsgesetz gemäß Art. 87 d Abs. 2 GG zustimmungsbedürftig macht (so insbesondere VG Darmstadt, Beschluss vom 7. November 2007 - 5 E 1495/06 -, juris Rn. 61 ff.; a. A. VG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. Juli 2006 - 12 E 3035/05 -, LKRZ 2005, S. 35 und VG Hamburg, Urteil vom 22. Mai 2007 - 15 K 3090/06 -, juris Rn. 28 ff.; offen gelassen in BVerfGE 115, 118, 135 f.; s. auch VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 13 A 168.06 -, juris Rn. 19, m.w.N.).

    Das VG Darmstadt hat die Frage der Verfassungsmäßigkeit von § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 LuftVG inzwischen dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt (vgl. Beschluss vom 7. November 2007, a.a.O.).

  • BVerfG, 15.02.2006 - 1 BvR 357/05

    Luftsicherheitsgesetz

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Ungeklärt und in Rechtsprechung und Literatur streitig ist die Frage, ob die Erweiterung dieser Überprüfungsaufgaben, vor allem die Erstreckung der Zuverlässigkeitsüberprüfung auf alle Luftfahrer in § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG, das Luftsicherheitsgesetz gemäß Art. 87 d Abs. 2 GG zustimmungsbedürftig macht (so insbesondere VG Darmstadt, Beschluss vom 7. November 2007 - 5 E 1495/06 -, juris Rn. 61 ff.; a. A. VG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. Juli 2006 - 12 E 3035/05 -, LKRZ 2005, S. 35 und VG Hamburg, Urteil vom 22. Mai 2007 - 15 K 3090/06 -, juris Rn. 28 ff.; offen gelassen in BVerfGE 115, 118, 135 f.; s. auch VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 13 A 168.06 -, juris Rn. 19, m.w.N.).
  • BVerwG, 15.07.2004 - 3 C 33.03

    Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des Luftverkehrs; luftverkehrsrechtliche

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Die Zuverlässigkeit ist bereits zu verneinen, wenn an ihr auch nur geringe Zweifel bestehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2004 - 3 C 33/03 - BVerwGE 121, 257, 262, zu § 29 d LuftVG a.F.).
  • BVerwG, 24.01.1991 - 2 C 16.88

    Beamtenrecht - Versetzung eines Chefaztes - Ermessensausübung - Versetzung eines

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Es handelt sich bei der bisher unter dem Namen "Landesbetrieb Straßen und Verkehr", jetzt unter dem Namen "Landesbetrieb Mobilität" agierenden Behörde nach wie vor um dieselbe "in den Organismus der Staatsverwaltung eingeordnete, organisatorische Einheit von Personen und sächlichen Mitteln" (vgl. zum allgemeinen Behördenbegriff BVerwG, Urteil vom 24. Januar 1991 - 2 C 16/88 -, NJW 1991, S. 2980).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.10.2007 - 12 S 58.07

    Rechtswidrige Anordnung des Ruhens einer Erlaubnis für Luftfahrer -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Während das OVG Berlin in dem vom Antragsteller vorgelegten Beschluss vom 1. Oktober 2007 - 12 S 58.07 - aus Wortlaut und Systematik des Luftsicherheitsgesetzes, insbesondere aber aus § 1 Abs. 2 Nr. 4 der auf der Grundlage von § 17 LuftSiG erlassenen Luft-sicherheits-Zuverlässigkeit-Überprüfungsverordnung vom 23. Mai 2007 (BGBl. I, S. 947) folgert, dass der von § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG erfasste Personenkreis der Privatpiloten nur bei erstmaliger Erteilung oder Verlängerung der Erlaubnis nach dem 15. Januar 2005 der Zuverlässigkeitsüberprüfung nach § 7 LuftSiG unterliegt, vertritt das VG Darmstadt die Auffassung, dass die Widerrufsermächtigung gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 Nr. 3, 2. Halbs. LuftVG auch für "Alt-Erlaubnisinhaber" gelte; dies sei aus dem Fehlen einer Übergangsregelung für "Alt-Erlaubnisinhaber", aber auch aus der Systematik und dem Sinn und Zweck des Gesetzes abzuleiten.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.03.2006 - 20 B 1985/05

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Zuverlässigkeitsüberprüfungen nach § 7

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Dieses Vollzugsinteresse ist angesichts der bis zu einer eventuellen Normverwerfung durch das Bundesverfassungsgericht Geltung beanspruchenden Gefahreneinschätzung des Gesetzgebers und der im Falle des Schadenseintritts betroffenen hohen Rechtsgüter sowie des zu erwartenden hohen Schadensausmaßes als besonders gewichtig einzustufen, zumal sich die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen das Luftsicherheitsgesetz nicht auf einen Mangel bei der Ausfüllung der gesetzgeberischen Einschätzungsprärogative, sondern nur auf einen formellen Mangel, die fehlende Zustimmung des Bundesrates, stützen (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. März 2006 - 20 B 1985/05 -, juris Rn. 3).
  • VGH Bayern, 12.07.2005 - 20 CS 05.1674
    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Zweifel an der luftsicherheitsrechtlichen Zuverlässigkeit sind regelmäßig anzunehmen, wenn der Betroffene für mehrere vollendete, vorsätzliche Straftaten rechtskräftig verurteilt wurde, weil damit bereits seine Unwilligkeit und Uneinsichtigkeit, sich an Gesetze zu halten und entsprechend zu handeln, hinreichend deutlich geworden ist (vgl. van Schyndel, a.a.O., Rn. 52, m.w.N.); die zur Last gelegten Verfehlungen müssen dabei keinen spezifisch luftverkehrsrechtlichen Bezug haben (vgl. BayVGH, Beschluss vom 12. Juli 2005 - 20 CS 05.1674 - juris Rn. 9).
  • VG Frankfurt/Main, 06.07.2006 - 12 E 3035/05

    AUFTRAGSVERWALTUNG; Luftsicherheitsbehörde; Privatpilot;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Ungeklärt und in Rechtsprechung und Literatur streitig ist die Frage, ob die Erweiterung dieser Überprüfungsaufgaben, vor allem die Erstreckung der Zuverlässigkeitsüberprüfung auf alle Luftfahrer in § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG, das Luftsicherheitsgesetz gemäß Art. 87 d Abs. 2 GG zustimmungsbedürftig macht (so insbesondere VG Darmstadt, Beschluss vom 7. November 2007 - 5 E 1495/06 -, juris Rn. 61 ff.; a. A. VG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. Juli 2006 - 12 E 3035/05 -, LKRZ 2005, S. 35 und VG Hamburg, Urteil vom 22. Mai 2007 - 15 K 3090/06 -, juris Rn. 28 ff.; offen gelassen in BVerfGE 115, 118, 135 f.; s. auch VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 13 A 168.06 -, juris Rn. 19, m.w.N.).
  • VG Berlin, 27.02.2007 - 13 A 168.06

    Zweifel an der Zuverlässigkeit eines Luftfahrers, der einen Antrag auf

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Ungeklärt und in Rechtsprechung und Literatur streitig ist die Frage, ob die Erweiterung dieser Überprüfungsaufgaben, vor allem die Erstreckung der Zuverlässigkeitsüberprüfung auf alle Luftfahrer in § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG, das Luftsicherheitsgesetz gemäß Art. 87 d Abs. 2 GG zustimmungsbedürftig macht (so insbesondere VG Darmstadt, Beschluss vom 7. November 2007 - 5 E 1495/06 -, juris Rn. 61 ff.; a. A. VG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. Juli 2006 - 12 E 3035/05 -, LKRZ 2005, S. 35 und VG Hamburg, Urteil vom 22. Mai 2007 - 15 K 3090/06 -, juris Rn. 28 ff.; offen gelassen in BVerfGE 115, 118, 135 f.; s. auch VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 13 A 168.06 -, juris Rn. 19, m.w.N.).
  • VG Hamburg, 22.05.2007 - 15 K 3090/06

    Widerruf der Erlaubnis zum Führen von Luftfahrzeugen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2008 - 8 B 10001/08
    Ungeklärt und in Rechtsprechung und Literatur streitig ist die Frage, ob die Erweiterung dieser Überprüfungsaufgaben, vor allem die Erstreckung der Zuverlässigkeitsüberprüfung auf alle Luftfahrer in § 7 Abs. 1 Nr. 4 LuftSiG, das Luftsicherheitsgesetz gemäß Art. 87 d Abs. 2 GG zustimmungsbedürftig macht (so insbesondere VG Darmstadt, Beschluss vom 7. November 2007 - 5 E 1495/06 -, juris Rn. 61 ff.; a. A. VG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. Juli 2006 - 12 E 3035/05 -, LKRZ 2005, S. 35 und VG Hamburg, Urteil vom 22. Mai 2007 - 15 K 3090/06 -, juris Rn. 28 ff.; offen gelassen in BVerfGE 115, 118, 135 f.; s. auch VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2007 - 13 A 168.06 -, juris Rn. 19, m.w.N.).
  • VGH Bayern, 26.01.2016 - 8 ZB 15.470

    Luftsicherheitsrechtliche und persönlich Unzuverlässigkeit eines Piloten

    Wie der Kläger in der Zulassungsbegründung selbst einräumt, ist es nicht erforderlich, dass die Verfehlung einen speziellen luftverkehrsrechtlichen Bezug hat (BayVGH, U. v. 12.7.2007 - 20 CS 05.1674 - juris Rn. 9 m. w. N.; OVG SH, B. v. 28.6.2007 - 1 M 100/7 - juris Rn. 5; OVG RhPf, B. v. 5.2.2008 - 8 B 10001/08 - juris Rn. 17).

    Sie zielt aber nicht auf die Sicherheit des Luftverkehrs vor Angriffen vor äußeren Gefahren (sog. "Security"), die Gegenstand der Zuverlässigkeitsprüfung nach § 7 LuftSiG sind (BayVGH, U. v. 31.7.2007 - 8 B 06.953 - VGH n. F. 60, 226/228; OVG Berlin-Bbg., B. v. 12.11.2010 - 12 N 71.10 - juris Rn. 5; OVG NW, B. v. 15.6.2009 - 20 B 148/09 - juris Rn. 23; OVG RhPf, B. v. 5.2.2008 - 8 B 10001/08 - juris Rn. 18; Meyer in Grabherr/Reidt/Wysk, LuftVG, Stand Juni 2013, § 7 LuftSiG Rn. 34 a).

    Abgesehen davon, dass jedenfalls die Regelung des § 18 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2 - 4 LuftPersV ohnehin nicht einschlägig und damit nicht entscheidungserheblich ist, ergibt sich bereits aus dem Wortlaut des § 18 Abs. 2 LuftPersV, konkret aus der Gegenüberstellung des im Satz 1 der Regelung enthaltenen (deklaratorischen) Hinweises auf die luftsicherheitsrechtliche Zuverlässigkeitsprüfung des § 7 LuftSiG einerseits und der im Satz 2 "ferner" in Bezug genommenen flugbetriebstechnischen Sicherheit andererseits, dass diese Bestimmungen unterschiedliche Anwendungsbereiche erfassen (vgl. auch BayVGH, U. v. 31.7.2007 - 8 B 06.953 - VGH n. F. 60, 226/228; OVG Berlin-Bbg, B. v. 12.11.2010 - OVG 12 N 71.10 - juris Rn. 5; OVG NW, B. v. 15.6.2009 - 20 B 148/09 - juris Rn. 23; OVG RhPf, B. v. 5.2.2008 - 8 B 10001/08 - juris Rn. 18; Meyer in Grabherr/Reidt/Wysk, LuftVG, Stand Juni 2013, § 7 LuftSiG Rn. 34 a).

    Darüber hinaus wurde auch bereits dargelegt, dass nach der obergerichtlichen und höchstrichterlichen Rechtsprechung eine Verfehlung keinen speziell luftverkehrsrechtlichen Bezug haben muss (BayVGH, U. v. 12.7.2007 - 20 CS 05.1674 - juris Rn. 9 m. w. N.; OVG SH, B. v. 28.6.2007 - 1 M 100/7 - juris Rn. 5; OVG RhPf, B. v. 5.2.2008 - 8 B 10001/08 - juris Rn. 17) und im Rahmen einer Gesamtwürdigung des Einzelfalls festzustellen ist, ob Bedenken bestehen, dass der Betroffene aus eigenem Antrieb oder aufgrund fremder Manipulation die Sicherheit des Luftverkehrs beeinträchtigen könnte (BVerwG, U. v. 11.11.2004 - 3 C 8.04 - BVerwGE 122, 182/188 m. w. N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.11.2010 - 12 N 71.10

    Luftverkehr; Privatpilot; luftsicherheitsrechtliche und luftverkehrsrechtliche

    Zu würdigen sind insoweit die gesamten Umstände des Einzelfalles, wobei im Hinblick auf die Besonderheiten des Schutzgutes "Luftverkehr" ein strenger Maßstab angelegt werden darf, der nicht mit demjenigen identisch ist, der bei der Entziehung der Fahrerlaubnis für ein Kraftfahrzeug angewandt wird (vgl. dazu OVG Münster, Beschluss vom 15. Juni 2009 - 20 B 148/09 -, juris; OVG Koblenz, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08 -, juris; OVG Magdeburg, Beschluss vom 28. Juni 2007 - 1 M 100/07 -, juris; vgl. auch BVerfG, 2. Kammer des 1. Senats, Beschluss vom 4. August 2009, NVwZ 2009, 1429; zur Auslegung des unbestimmten Rechtsbegriffs der Zuverlässigkeit BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2004, BVerwGE 121, 257 ff.).

    Soweit der Kläger auf die aus seiner Sicht nicht vorliegenden Voraussetzungen für die Bejahung einer Regelvermutung in § 24 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 b) LuftVZO hinweist, verkennt er, dass sich diese Vorschrift - anders als § 24 Abs. 2 Satz 1 LuftVZO - nicht auf die hier entscheidungserhebliche luftsicherheitsrechtliche Zuverlässigkeit im Sinne von § 7 LuftSiG (so genannte "security"), sondern nur auf die luftverkehrsverkehrsrechtliche Sicherheit zur Abwehr betriebsbedingter Gefahren bezieht (so genannte "safety"), die nach § 24 Abs. 2 Satz 2 und 3 LuftVZO Bewerber um eine Lizenz nach § 20 LuftVZO zusätzlich ("ferner") erfüllen müssen (zu der Differenzierung zwischen safety und security vgl. auch § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 LuftVG sowie VGH München, Urteil vom 31. Juli 2007 - 8 B 06.953 -, juris Rn. 16 - 18; OVG Koblenz, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08 -, juris Rn. 10; Schmid/van Schyndel, in: Giemulla, Luftverkehrsordnungen, § 24 LuftVZO Rn. 4 f.; Giemulla/van Schyndel, Luftsicherheitsgesetz, Kommentar, 1. Aufl., Abschnitt 1, Allgemeines, Rn. 12).

    Das Verwaltungsgericht ist unter Beachtung der höchstrichterlichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juli 2004, BVerwGE 121, 257 ff.) und obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. z.B. OVG Münster, Beschluss vom 15. Juni 2009 - 20 B 148/09 -, juris; OVG Koblenz, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08 -, juris, insbes. Rn. 17; OVG Magdeburg, Beschluss vom 28. Juni 2007 - 1 M 100/07 -, juris) von einem zutreffenden Prüfungsmaßstab ausgegangen und hat dabei die Umstände des Einzelfalles (u.a. Begehung einer nicht unerheblichen Straftat während der Bewährungszeit) gewürdigt.

  • VG Neustadt, 10.03.2021 - 3 K 914/20

    Am Flughafen Frankfurt tätiger Mechaniker: Feststellung der Zuverlässigkeit nach

    Dabei kann dahinstehen, ob die Vorgänge, die Gegenstand der Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Ingolstadt aus dem Jahr 2010 sowie der Staatsanwaltschaft Koblenz aus dem Jahr 2014 waren, belastbare Rückschlüsse auf eine Unzuverlässigkeit des Klägers zulassen und ob eine entsprechende Indizwirkung angesichts des in der Zwischenzeit eingetretenen Zeitablaufs bei der Bewertung der Zuverlässigkeit gegebenenfalls vollständig verblasst ist (vgl. OVG RP, Beschluss vom 5.2.2008 - 8 B 10001/08.OVG).
  • VG Arnsberg, 14.08.2008 - 5 K 2430/07

    Vorstand einer Anstalt öffentlichen Rechts als Behörde

    vgl. hierzu: Bundesverfassungsgericht (BVerfG); Urteil vom 14. Juli 1959 - 2 BvF 1/58 -, Die Öffentliche Verwaltung (DÖV) 1959, 690; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 24. Januar 1991 - 2 C 16.88 -, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1991, 2980; Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08 -.
  • VG Würzburg, 14.01.2015 - W 6 K 13.541

    Widerruf der Feststellung der Zuverlässigkeit nach § 7 LuftSiG

    Die strafgerichtliche Verurteilung war somit grundsätzlich verwertbar und die Straftat lag auch noch nicht so weit zurück, dass dieser die Relevanz für die luftverkehrsrechtliche Zuverlässigkeitsprüfung hätte abgesprochen werden müssen (OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 5.2.2008 - 8 B 10001/08 - juris Rn. 18 zur Frage einer "Verblassenswirkung" der Verurteilung, die im dortigen Fall nach sechseinhalb Jahren noch nicht überschritten war).
  • VG Neustadt, 11.08.2008 - 3 K 1444/07

    B 9: Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung rechtmäßig

    Seine Umbenennung von "Landesbetrieb Straßen und Verkehr" in "Landesbetrieb Mobilität" durch die Organisationsverfügung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau vom 5. Januar 2007 (StAnz. 2007, S. 2) hat daran nichts geändert (vgl. OVG RP, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08 .OVG -, ESOVG RP).
  • VG Neustadt, 11.08.2008 - 3 K 1592/07

    B 9: Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung rechtmäßig

    Seine Umbenennung von "Landesbetrieb Straßen und Verkehr" in "Landesbetrieb Mobilität" durch die Organisationsverfügung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau vom 5. Januar 2007 (StAnz. 2007, S. 2) hat daran nichts geändert (vgl. OVG RP, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08 .OVG -, ESOVG RP).
  • VG Neustadt, 11.08.2008 - 3 K 1591/07

    B 9: Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung rechtmäßig

    Seine Umbenennung von "Landesbetrieb Straßen und Verkehr" in "Landesbetrieb Mobilität" durch die Organisationsverfügung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau vom 5. Januar 2007 (StAnz. 2007, S. 2) hat daran nichts geändert (vgl. OVG RP, Beschluss vom 5. Februar 2008 - 8 B 10001/08.OVG -, ESOVG RP).
  • VG Hamburg, 16.04.2008 - 15 K 3798/07

    Anforderungen an die Annahme der Zuverlässigkeit eines Privatpiloten

    Die Zuverlässigkeit ist nach gefestigter Rechtssprechung bereits dann zu verneinen, wenn an ihr auch nur geringe Zweifel bestehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.07.2004, BVerwGE 121 S. 257, 262 - zu § 29d LuftVG a.F.; OVG Koblenz, Beschl. v. 05.02.2008 - 8 B 10001/08 - JURIS).
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